Mit der NEXPO haben die zehn grössten Schweizer Städte im Jahr 2018 die Idee einer neuen, andersartigen Landesausstellung lanciert, die stufenweise entwickelt und in den späten 2020er-Jahren ihren Höhepunkt erreichen soll. Für die Mitwirkung in der kommenden sogenannten Fundierungsphase und die Ausschreibung eines eigenen Luzerner Projekts unter dem Arbeitstitel «NEXPO Transit» beantragt der Stadtrat dem Parlament einen Projektierungskredit von gut 400’000 Franken.
Im Mai 2018 haben die zehn Städte Zürich, Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen und Winterthur den Verein «NEXPO – die neue Expo» gegründet. Der Verein NEXPO bezweckt die inhaltliche, strukturelle und kommunikative Weiterentwicklung der NEXPO.
Die Stadt Luzern will unter dem Titel «NEXPO-Transit» ein eigenes Projekt verfolgen. Basis der Idee bildet das Projekt Durchgangsbahnhof, welcher in den kommenden beiden Jahrzehnten das gewohnte Gesicht Luzerns und die Funktionsweise der Innenstadt verändern und neu prägen wird. Das Projekt «NEXPO Transit» ist nicht gleichbedeutend mit dem Projekt «Durchgangsbahnhof». Der Stadtrat will neue, innovative und attraktive Projektideen für ein Projekt im NEXPO-Geist ausschreiben, das die Transitsituation Luzerns thematisiert und mit dem Durchgangsbahnhof in Verbindung bringt. Dabei wird das Ziel verfolgt, das Thema an die Menschen in Luzern heranzutragen und sie zur Auseinandersetzung zu motivieren.
Projektierungskredit
Für die gemäss Kostenteiler entstehenden Kosten für die weitere Mitwirkung der Stadt Luzern im Projekt «NEXPO» sowie für die Weiterverfolgung der eigenen Luzerner Projektidee «NEXPOTransit» beantragt der Stadtrat beim Grossen Stadtrat einen Projektierungskredit von 400’479 Franken.
pd